Roboter sind in immer mehr Situationen unseres Alltags zu finden. Unter anderem kommen sie nun auch in der Automobilindustrie zum Einsatz. Dort übernehmen sie verschiedene Aufgaben und die Hersteller profitieren auf verschiedene Weise. Zudem arbeiten die Roboter mit uns Hand in Hand. In diesem Artikel erläutern wir, wie sie gerade in der Automobilindustrie eingesetzt werden.
Roboter sind schon lange aktuell
Kollaborative Roboter wurden schon seit dem Jahr 1962 in der Automobilindustrie eingesetzt. Und circa acht Jahre später nutzten immer mehr Automobilhersteller sie flächendeckend, um unterschiedlichste Aufgaben zu erledigen. Heutzutage kommen immer mehr individuelle Fahrzeuge auf den Markt. Dementsprechend müssen die Fachkräfte oder eben Roboter andere Aufgaben übernehmen. Letztere erlernen diese deutlich schneller und sind zudem auch günstiger, da sie kein Gehalt bekommen.
Präzise Arbeitsweise und flexible Montage Kollaborative Roboter arbeiten sehr präzise und gehen auch den stupiden Arbeiten immer wieder stundenlang nach, ohne sich zu beschweren. Auch das ist ein deutlicher Vorteil gegenüber einer menschlichen Arbeitskraft. Audi beispielsweise setzt immer mehr auf die Robotik. Unter dem Konzept mit dem Namen Smart-Factory kommen unterschiedlichste Arbeiten in der modularen und mobilen Montage zum Einsatz. So kann der bekannte Hersteller den Kundenwünschen nachkommen und ihnen individuelle und innovative Modelle anbieten.
Fahrerlose Transportsysteme
In den Transportteilen der einzelnen Manufakturen kommen unter anderem auch fahrerlose Transportsysteme zum Einsatz. Diese können Waren, aber auch Menschen von A nach B befördern und werden darauf programmiert, dies in regelmäßigen Abständen zu tun. Somit wird auch dafür keine Person mehr benötigt.
Große Entlastung für die Mitarbeiter
Die sogenannten Cobots entlasten die Mitarbeiter in unterschiedlichen Situationen. So können beide Hand in Hand arbeiten und so das bestmögliche Ergebnis erreichen. Ein Unternehmen, das den Namen Bajaj Auto trägt, ist in Indien ansässig. Dieses erkannte bereits im Jahr 2010 das große Potenzial der Roboter. So konnte man mithilfe dieser verschiedene Produktionsprozesse vereinheitlichen. Laut eigener Aussage sind die Montagelinien für die Motorräder besonders arbeitsintensiv. Darüber hinaus müssen die Mitarbeiter bei der Zusammensetzung der einzelnen Komponenten sehr präzise vorgehen. Jetzt werden weniger Fehler gemacht, da die Roboter sehr genau arbeiten: Auch das ist ein großer Vorteil.
Kürzere Taktzeiten
Menschliche Arbeitnehmer werden irgendwann älter. Und bei vielen von ihnen lassen die Kraft und die Konditionen nach. Dementsprechend können sie weniger leisten. Bei einem Roboter brauchen die Unternehmen dies nicht zu befürchten. Geht einmal ein Mitarbeiter in Rente, überlegen viele Hersteller, ob sie die stattdessen auf die Roboter setzen.
Die hohen Investitionskosten holen sie schnell wieder rein, indem sie keine Gehälter zahlen müssen. Auch Nissan erkannte dies. So installierte der Hersteller zwei Linien von sogenannten UR 10-Roboter-Armen. Durch diese konnte er die Taktzeit-Überschreitung verhindern und die menschlichen Mitarbeiter mussten keine schweren Lasten mehr tragen.
Fazit
Roboter bringen für die Automobilindustrie viele praktische Vorteile mit. Sie entlasten die menschlichen Mitarbeiter und übernehmen mehrere Aufgaben. Letztere brauchen beispielsweise keine schweren Lasten mehr selbst zu tragen. Außerdem sparen die Hersteller Geld ein, da sie den Robotern keine Gehälter zahlen müssen. Letztere beschweren sich zudem nicht, wenn sie immer wieder stupide Arbeiten durchführen.